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Mit dem Buch „Pallottikirche – Zelt aus Licht und Stein“ ist die Trilogie zum Vinzenz-Pallotti-Kolleg (VPK) des Herausgebers Stefan Heuel komplett. Sie war eine ungeplante und von der Dramaturgie der Schulschließung vorgegebene. Das Buch befasst sich mit der Entstehung der Kirche, der Innen- und Außenarchitektur, dem religiösen Leben in und mit diesem Gebäude und dessen Entweihung am 6. Februar 2021. Autoren sind neben Stefan Heuel wieder überwiegend Vertreter der Lehrer- und Schülerschaft des VPKs sowie des Ordens der Pallottiner.
Es ist Stefan Heuel erneut gelungen, ein eindrucksvolles Buch zu präsentieren. Herausragend sind die stimmungsvollen Bilder der Kirche, insbesondere des Innenraums. Verdichtet durch die wechselnden Perspektiven der Erzählerinnen und Erzähler erhalten Leserinnen und Leser wissenswerte Informationen über die architektonische Konzeption und den Bauverlauf der Kirche, die Ausgestaltung des Innenraums, ihr spirituelles Fundament im Denken der Pallottiner und ihre tiefere Bedeutung für Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des VPKs, den Orden und die Rheinbacher Bevölkerung. Die Autorinnen und Autoren berichten einfühlsam über ihre ganz persönlichen Erlebnisse in und ihre Beziehungen zu der Pallottikirche. Ausgiebig dargestellt in Bild und Text werden zudem die letzte, unter Coronabedingungen im Dezember 2020 gefeierte Christmette und die Entweihungsfeier.
Ich muß gestehen: als ehemaliger Internatsschüler des VPKs hatte die Pallottikirche während meines Schülerdaseins keine besondere Bedeutung. Sie war halt Bestandteil meines Lebensalltags - eine Selbstverständlichkeit. Der Fokus meiner jugendlichen Wahrnehmung lag zu dieser Zeit auf anderen Dingen. Ihre Bedeutung wuchs für mich in der Rückschau. Meine Erinnerungen arbeiteten an ihr wie ein Bildhauer an einer Skulptur und schälten ihre für mich ganz persönliche Symbolik heraus. Mit der Lektüre dieses Buches verbanden sich meine persönliche Symbolik und die sich im Gebäude offenbarende spirituelle Idee der Pallottiner – eine für mich sehr spannende und berührende Erfahrung.
Konnte man diese Kirche wirklich entweihen? Liturgisch schon, in meinem Herzen nicht. Für mich wird sie immer ein geweihter Ort bleiben, ein „Zelt aus Licht und Stein“, welches „die Hoffnung überdacht“. Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag für den Fortbestand des Weihezustands in unseren Herzen. Es dokumentiert aber auch ein Stück der von den Pallottinern gesellschaftlich und spirituell geprägten Rheinbacher Stadtgeschichte. Und schließlich leistete es einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Denkmalschutzes, unter dem die Pallottikirche nunmehr steht. Damit gehört es in jede private Bibliothek eines Ehemaligen des VPKs und der Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger. Bald schon ist Weihnachten …
Dr. Joachim Krieger

Vielen Dank für den neuesten Band der Pallotti-Trilogie, der heute bei mir in Mönchengladbach eintrudelte und den ich soeben zum ersten Mal durchgeblättert habe! Welch eine Mühe: Die Recherchen, die tollen Bilder, die vielen Co-Autoren. Hut ab für soviel Zielstrebigkeit und Liebe zur Sache. Beim Betrachten der Bilder ging mir erst wieder auf, wieviele Stunden ich orgelspielend tagsüber und auch abends in der stockfinsteren Kirche verbracht habe. Von den Morgengebeten und den Schul- und Sonntagsmessen mal abgesehen, und einem Beichtgespräch bei P. Schmickler in der Sakristei, an das ich mich sehr genau erinnere ... und so mancher stillen Stunde der Kontaktaufnahme mit mir selbst und mit "Dem da oben". Ein geradezu paranormales Erleben setzte ein, als ich gewisser netzartiger Verknüpfungen von Menschen und Zeiten in Bezug zu meiner Wenigkeit inne wurde:
Da hat tatsächlich Bischof Luthe die Kirche geweiht, mit dem ich nach seiner Emeritierung einen Abend in Essen zusammensaß. Auch hat ausgerechnet Bruno Dole die Pallotti-Orgel eingeweiht, dem ich später als Professor in Köln begegnete und der mein Vorgänger als Chordirigent in Nippes war und mit dem ich jahrelang Umgang hatte, ohne zu wissen, dass ... Und, und und. Wie das alles seltsam ineinanderspielt. Von Gereon Krahforst und der weiteren Orgel-Clique ganz zu schweigen. Und von Helmut Scharler, mit dem ich mich während meines Noviziates bei den Pallottinern (etwas mehr als ein Jahr...) angefreundet habe und der jetzt den letzten Gottesdienst dort feierte. Und, und und...
Kurioses Lebensnetz und Beziehungs-Netzwerk auf allen Ebenen. Ich staune. Auf einen kleinen Augenblick wird da immer ein Schleier gelüftet. Wenn man ansonsten eher nüchtern-prosaisch auf diese Dinge blickt, um so überraschender. Vielen Dank für dieses Schatzkästchen von Veröffentlichung! Das musste ich jetzt einfach mal schnell loswerden.

Christian Schmitz, Abi 1987

Die VPK Triologie ist vollendet. Fünf Jahre nach der Schulschließung 2016 widmet sich dieses Werk einem der letzten Wachmänner der Pallottistraße. Es verkörpert in meinen Augen perfekt die Gefühle der letzten Jahre, denn der Blick ging zwangsläufig weg von den nicht mehr betretbaren Schulgebäuden immer mehr hin zur Pallottikirche. Die Struktur des Buches - mit seinen vielen persönlichen und individuellen Noten - sorgt für ein Gemeinschaftsgefühl, in dem alle im Schicksal des Vinzenz-Pallotti-Kollegs vereint sind und fügt sich wunderbar in die Reihe von "Pallottistraße 1" und "Schlussakkorde" ein, sodass man schnell einen halben Samstag in Erinnerungen und Träumen schwelgen kann. Vielen Dank für diese Zeitmaschine(n)! Sie werden mich in Zukunft diese einzigartige Schule nicht vergessen lassen. Denn VPK will never die!
Moritz
 
Ein Fest hervorragender Bildgestaltung und nie erfahrener Ansichten aus der Luft und detailverliebter Einzelbetrachtungen des Interieurs der Kirche lässt in einem den Eindruck aufkommen, die scheinbar wohlbekannte Kirche erst jetzt richtig kennen zu lernen. Einfühlsame Beiträge vieler Ehemaliger, interessante Texte zur Baugeschichte und dem sakralen Beiwerk führen dem Leser vor Augen, was eigentlich der Verlust dieser Kirche als geistlichen Mittelpunkt bedeuten wird. Dieses Buch ist mehr als ein Versuch, den "status quo ante" zu konservieren; vielleicht dient es auch als wichtiger Impuls zur Erhaltung eines denkmalwürdigen ehemaligen Sakralbaus.
Rolf Greiff, im April 2021
 
Das Buch ist richtig toll geworden, eine großartige Mischung zu so vielen Themen, die die Pallottikirche betreffen. Sehr interessant fand ich besonders die Beiträge zur Architektur. Ich danke Dir sehr für Deine viele Arbeit und Mühe, die Du Dir gemacht hast, damit ein so schönes Buch dabei herauskommt. Meine Eltern haben auch eins gekauft und meine Mutter kann es fast gar nicht mehr aus der Hand legen.
Viele Grüße, Olaf

Jetzt sitze ich immer wieder, wenn ich Zeit finde, in einer ruhigen Ecke und lese darin. So auch in meiner heutigen Mittagspause. Es ist wieder sooo toll - all diese persönlicher Geschichten und Erinnerungen. Das weckt viele Emotionen und verschafft dem Gehirn auch das ein oder andere: achja, genauso war's. Leider ist es natürlich auch ein Wehmuts-Gefühl, an das wir uns alle seit Jahren gewöhnen müssen. Aber noch steht die Kirche und die Schule. Doch wer weiß wie lange. Auf jeden Fall für die Schulgebäude werden bald die Bagger rollen. Und auch über das Kapellchen macht man sich nun schon Sorgen. Daher nochmal vielen Dank an Dich, dass Du mit diesen Bänden unsere Erinnerungen, Gemeinschaft und das pallottinische Werk in Rheinbach unvergesslich gemacht hast. Schöne Grüße aus dem sonnigen Rheinbach
Stefan
PS: Und warum gleich 2 Bücher? Dieser, wie auch die beiden anderen Bände, ist das perfekte Geburtstagsgeschenk für meinen besten Freund, der jahrelang mit mir am VPK durch dick und dünn gegangen ist. Auch er wird sich freuen.

Am Samstag kam Dein neues Neues Buch "Pallottikiche" bei uns an; ganz herzlichen Dank dafür! Ich habe es für den gestrigen Sonntag aufbewahrt und dann fast in einem Atemzug gelesen: es ist überwältigend und trotz vieler heiterer Anekdoten und Geschichten so berührend, daß es mich andächtig gestimmt hat. Die Pallottiner könnten sich keine größere Anerkennung wünschen für die vergangenen 50 Jahre in Rheinbach. Noch stärker als die beiden ersten Bände, die in ihrer Art vielfältiger und bunter sind, ist dieses Buch durch den Blick auf die Kirche, ihre Geschichte und das darin Erlebte weniger breit, aber sehr viel tiefer. Mich berührt sehr, wie viele Ehemalige dieser Kirche als Gottesdienstraum nachtrauern und in allem Mißvergnügen jugendlicher Gefühle der Kirche als Institution gegenüber etwas gespürt haben, das sie nicht mehr verlieren möchten. Auch die Bandbreite der erwähnten Pallottiner gefällt mir, es waren nicht nur die wenigen starken Persönlichkeiten, sondern es war das Geflecht vieler dort anwesender und mitwirkender "Gottesmänner", die eben immer auch noch Männer waren mit allem für und wider. Ich danke Dir auch persönlich für Deine wertschätzenden Worte am Ende des Buches. Ich hatte früher eine sehr starke Bindung an Rheinbach, die dann jedoch in den Wirren meines Weggangs von den Pallottinern zurückgetreten ist. Nun ist sie wieder vollends da ... wesentlich ist das von Dir herausgegebene und vorangetriebene Dokument, das vielen eine Sprache gibt für das, was sie in ihrer Jugend erlebt haben in Rheinbach. Längst nicht alle kommen und könnten in dem Buch zu Wort kommen (viele aus meiner Generation hätten noch manches beisteuern können), aber die geschrieben haben, haben uns wirklich aus der Seele gesprochen, auch wenn jeder seine eigene Geschichte mit diesem Ort hat. 
Herzlichen Dank für alles und liebe Grüße nach Oberbayern, zum Glück aus dem Südschwarzwald!
Peter

Nachdem ich in den letzten Jahren bereits mit großem Interesse die Bücher "Pallottistraße 1" und "Schlussakkorde" gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Pallottikirche - Zelt aus Licht und Stein". Dieses neue Werk widmet sich der Pallottikirche, dem einstigen Herzen des Vinzenz-Pallotti-Kollegs. Als ehemaliger Schüler kenne auch ich die Kirche aus vielen Gottesdiensten und habe sehr viele positive Erinnerungen an diesen besonderen Ort. Die vielen verschiedenen Perspektiven im Buch finde ich sehr interessant: Jeder beschreibt in den Beiträgen "seine" Pallottikirche und was er mit ihr verbindet. Ergänzt werden die informativen Beiträge und Blickwinkel durch sehr viele schöne Bilder. Ob Bilder aus der Bauphase, von der Orgel, Bilder von dem Inneren und Äußeren der Kirche, oder auch Luftaufnahmen und schlussendlich Bilder von der Profanierung, die Geschichte der Pallottikirche wird sehr lebendig und anschaulich erzählt. Mithilfe des Buches wird nun neben dem Vinzenz-Pallotti-Kolleg auch seine Kirche mit Sicherheit nie in Vergessenheit geraten. Beim Lesen des neuen Werkes zur Pallottikirche fühle ich mich jedes Mal direkt zurückversetzt in meine Schulzeit. Dafür möchte ich mich bei Stefan und allen Mitwirkenden des Buches herzlich bedanken!
Tim Wulschläger, im Mai 2021

Als ich von der Entweihung der Pallottikirche gehört habe, war ich entsetzt, schockiert und traurig zugleich. Ich habe Abitur auf dem St. Joseph gemacht. Deshalb habe auch ich eine Verbindung zu dieser wundervollen Kirche. Zum Beispiel habe ich öfters mit der Bigband von Andreas Wiedemann dort gespielt. Ein besonderes Highlight waren immer die Christmetten. Ich erinnere mich noch an folgenden Spruch von ihm: "Wir treffen uns oben auf der Empore! Wann? Kurz nach: Jetzt." Er hat das einfach immer super gemacht.
Ganz besonders beieindruckend fand ich das freihängende Kreuz. Zum Glück konnte ich dieses noch einmal sehen, als ich es im Januar zusammen mit meinem Bruder noch einmal geschafft habe, in diese wunderschöne und liebenswürdige Kirche zu gehen. Wir hatten uns extra dafür verabredet, weil wir den letzten Besuch in dieser Kirche gemeinsam erleben wollten (weil wir beide viel mit dieser Kirche verbinden und - möge es auch seltsam klingen - gemeinsam sich so ein Moment besser aushalten lässt). Als ich dann diese Kirche noch einmal betreten habe, habe ich echt Gänsehaut bekommen und mir kamen tatsächlich - ich muss es gestehen - hinterher die Tränen. Ich hoffe sehr, dass die Räume dieser Kirche noch lange weiter sinnvoll und für gute Zwecke genutzt werden. Durch dieses tolle Buch aber werden die Erinnerungen an die Pallottikirche wach gehalten und die Kirche lebt in gewisser Weise weiter. Ganz herzlichen Dank noch einmal für dieses wirklich sehr schöne und eindrucksvolle Buch.
Monika Mallmann (ehem. Fickel, Abitur 1996)

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